FC Sehmatal I - SpVgg Neundorf / Thermalbad Wiesenbad I 1:1 (1:0)

Startelf:
Freude – Loos – A. Mey – N. Reuter – Niegsch – Ri. Meyer – E. Mey – Lämmel – J. Vorberger – Ro. Meyer – Morbach
Tore:
3.
75.
1:0
1:1 Thomas Niegsch (Handelfmeter)
Auswechslungen:
55.
68.
77.
Steven Freitag für Robert Meyer
Stephan Kreher für Enrico Mey
Henry Gnatzy für Jens Vorberger

SpVgg belohnt sich nach toller Leistung nicht mit 3er
Nach den durchweg guten Leistungen der letzten Wochen war es uns nicht bange, ins Sehmatal zu reisen. In diesem Spiel gab es nichts zu verlieren für uns, und so nahmen wir uns vor, uns den Respekt zurückzuholen, den wir in der Hinrunde so desaströs verspielt haben! Gegenüber der Vorwoche in Mildenau lief abgesehen von Langklotz, der durch Ri. Meyer ersetzt wurde, das gleiche Team auf.
Bei sommerlichen Temperaturen an diesem Ostermontag erwischte die SpVgg einen Fehlstart par excellence! Bereits nach 3 Minuten legte uns der FC ein verspätetes Osterei ins Netz: N. Reuter und Lämmel lassen sich auf links übertölpeln und der FC-Angreifer nagelt aus unmöglichem Winkel die Kugel (wohl als Flanke gedacht) unter die Querlatte. Sehmatal nun weiter leicht tonangebend, doch nur bis etwa zur 10. Minute. Was dann die Zuschauer zu sehen bekamen, war wahrscheinlich einerseits die beste SpVgg-Halbzeit der Saison, andererseits aber auch ein Festival der ausgelassenen Torchancen. Sehmatal, völlig konfus in der Defensive, wusste nicht mehr wie ihnen geschah und fand bis zur Pause (abgesehen von einer Konterchance durch Dieske) keine Mittel mehr gegen unsere stark agierende Defensive. In der Offensive war bis zur Pause das halbe Dutzend möglich, zumindest aber 3 Tore absolute Pflicht! Leider haben unsere Offensivkräfte kein Zielwasser getrunken und scheiterten mehrfach kläglichst. Die beste Gelegenheit hatte Robert Meyer, der nach umdribbeltem Torwart an seinen Nerven und einem eingrätschenden Abwehrspieler scheiterte und die Kugel nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Jedoch war er dabei nicht allein: Morbach, Vorberger, Lämmel, E. Mey, N. Reuter und Niegsch standen ihm nur geringfügig nach. Kaum zu glauben, aber so gingen wir mit dem 1:0-Rückstand in die Pause.
In Abschnitt 2 stellte sich einerseits Sehmatal besser auf uns ein, andererseits mussten wir aber auch dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen. Dennoch blieb die SpVgg das agilere Team, wenn auch das Spiel nun ausgeglichener war. Bis zur 75. Minute konnten die Himmelblauen zweimal richtig gefährlich vor unserem Keeper Freude auftauchen, doch dieser behielt die Nerven und konnte uns vor einem höheren Rückstand bewahren. Vorn hatten Morbach und Lämmel noch zwei richtig gute Gelegenheiten den Ausgleich zu markieren. Nachdem nach 70 Minuten uns ein klarer Handelfmeter verwährt wurde, zeigte Schiri Pump in der 75. zum Entsetzen bzw. Erstaunen aller Anwesenden auf den Punkt. Der Linienrichter war der einzige, der ein vermeintliches Handspiel gesehen haben will, und zwang den Schiri auf den Punkt zu zeigen. Thomas Niegsch nahm das Geschenk dankend an und verwandelte zum dennoch verdienten Ausgleich. Danach rannte die SpVgg weiter an und wollte die Entscheidung, jedoch stand die FC-Defensive nun sattelfest und ließ nichts mehr zu. Einzig in der Schlussminute konnten wir nochmal einen Konter fahren, doch das Zuspiel auf die in der Mitte freistehenden SpVgg-Angreifer war zu unpräzise. So blieb es beim letztendlich etwas enttäuschenden 1:1.
Fazit: "Hätte wenn und aber" gibt es beim Fussball nunmal nicht, und so dürfen wir uns nach den vielen ausgelassenen Gelegenheiten im ersten Durchgang auch nicht über das Unentschieden beschweren. Der FC ist mit einem blauen Auge davongekommen und wir werden ab Freitag mal wieder verschärft Torschuss-Training auf die Tagesordnung setzen müssen. In der kommenden Woche empfangen wir die Reserve des VfB Annaberg, die zwar etwas abgeschlagen auf dem 12. Rang steht, aber viel mehr Potential hat, als es der Tabellenplatz aussagt. Es ist also Vorsicht geboten!

Robert Meyer

Offizielle Website des FC Sehmatal http://www.fcsehmatal.de

<< Zurück <<